SSB  Duisburg bietet am 7. Juni eine Alternative zum abgesagten 37. Rhein-Ruhr-Marathon 

DUISBURG (7.5.2020). Der #RRMHomerun kommt sehr gut an. Bis Montag haben 1.582 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für den Privatlauf am Sonntag, 7. Juni, für die Alternative zu dem abgesagten 37. Rhein-Ruhr-Marathon gemeldet. Der Stadtsportbund Duisburg musste das Rennen wegen der Schutzmaßnahmen im Rahmen der Corona-Krise absagen. Als Ausgleich können die Ausdauer-Spezialisten nun individuell am Sonntag, 7. Juni, laufen. 

Die offizielle Startnummer mit eigenem Namen darauf erhalten die Heimläufer per Mail. Ein Nachweis, am Marathontag tatsächlich in Laufschuhen unterwegs gewesen zu sein, erhält das offizielle Finisher-Shirt des 37. Rhein-Ruhr-Marathons mit speziellem Aufdruck, die Finisher-Medaille und eine Urkunde, die die Teilnahme bescheinigt. Die Startgebühr beträgt 30 Euro. Meldungen sind nach wie vor hiermöglich. 

Annika Vössing, die Siegerin des Rhein-Rhein-Marathons 2019, und Nikki Johnstone, ebenfalls Titelverteidiger des Duisburg-Laufs im Vorjahr, unterstützen den #RRMHomerun. Nikki Johnstone hatte zum Beispiel sein Facebook-Banner als Werbefläche zur Verfügung gestellt. Annika Vössing machte mit einem Video für die Teilnahme mobil. 

Und das offenbar mir großen Erfolg. „Das wird bereits jetzt fast 1.600 Meldungen haben, finde ich geradezu sensationell“, sagt Uwe Busch. Von den 2600 Läuferinnen und Läufern, die sich ihre Startnummer für den Rhein-Ruhr-Marathon gesichert hatten, haben sich bis jetzt mehr als die Hälfte für den #RRMHomerun begeistern können. „Dazu kommen Starter, die für den 7. Juni noch nicht gemeldet hatten, aber uns jetzt mit ihrem Beitrag unterstützen wollen“, erklärt der SSB-Geschäftsführer. 

Die Alternative zum Duisburg-Marathon hatten die Organisatoren, zu denen auch der LC Duisburg gehört, entwickelt, um die Ausfallkosten abzufedern. Der SSB hatte im Vorfeld bereits etwa 100.000 Euro für die Vorbereitung investiert. Mit dieser Last wäre es schwer geworden, 2021 wieder an den Start zu gehen. „Die große Solidarität der Läufer hilft uns nun, das Defizit möglichst klein zu halten“, so Busch. Zudem spenden die Organisatoren zehn Prozent der Meldegebühr an die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen. Das DRK, die Johanniter Unfallhilfe und die Malteser sind in jedem Jahr beim Rhein-Ruhr-Marathon im Einsatz. „Wir wollen unseren Helferinnen und Helfern nun etwas zurückgeben“, erklärt Uwe Busch.