7969 Teilnehmende sorgten für Rekord-Ergebnis am Sonntag in Duisburg

DUISBURG (18.5.2025). Berno Hildebrand verteidigte seinen Duisburg-Titel. Der Vorjahressieger aus Bonn gewann am Sonntag den 42. Rhein-Ruhr-Marathon in einer persönlichen Bestzeit von 2:28:41 Std. Das Erlebnis Duisburg nannte Berno Hildebrand: „Mega.“ Auf Platz zwei kam Max Komes von MTW Brüggemann (2:30:56). Als Dritter erreichte Lars Derksen (Milers Cologne) das Ziel in der Schauinsland-Reisen-Arena in einer Zeit von 2:31:58.

Bei den Frauen kam es zu einer Wachablösung. Katharina Wehr musste sich nach drei Siegen in Folge ihrer Vereinskameradin Stephanie Breitkreutz vom ASV Duisburg beugen. Die Siegerin absolvierte die 42,195 Kilometer in einer persönlichen Bestzeit von 2:44:26 und kündigte an, ihren Titel verteidigen zu wollen: „Das ist eine super Strecke und Marathon liegt mir einfach.“ Katharina Wehr war nach 2:54:02 im Ziel. Auf Platz drei kam die Siegerin der ASV-Winterlaufserie Doris Kluge-Schöpp (2:55:32). Die beiden ASV-Frauen hatten erst einen Tag vor dem Rennen gemeldet. Stephanie Breitkreutz erklärte die Taktik der späten Meldung: „Ich wusste, dass Katharina Wehr startet. Da wollte ich sie mal überraschen.“

 

Neuer Streckenrekord beim Rhein-Ruhr-Halbmarathon

Einen neuen Streckenrekord gab es bei den Frauen in der Halbmarathon-Konkurrenz. Cara Zollenkopf vom TV Refrath setzte sich mit einer Zeit von 1:15:16 durch. Sie unterbot die Duisburg-Bestzeit um knapp drei Minuten. Platz zwei ging an Alexandra Krämer (LC Rapid Duisburg) in 1:19:29. Auf Rang drei kam Linda Meier (Laufsport Bunert) in 1:20:46.

Bei den Männern setzte sich der Hamburger Simon Bong mit persönlicher Bestzeit von 1:06:45 vor Leander Fink (LC Alzey) in 1:07:28 und Simon Dahl (Kölner Laufclub) in 1:10:45 durch.

 

7.969 Meldungen für die Läufe

An den Rennen bei optimalen Bedingungen nahmen knapp 8.000 Läuferinnen und Läufer teil. Genau waren es 7.969, wie Uwe Busch, der Leiter des Organisationskomitees, bekannt gab. Busch freute sich über einen neuen Melderekord. So viele Läuferinnen und Läufer wie 2025 hatten noch nie für den seit 1981 bestehenden City-Marathon-Klassiker gemeldet. Der Stadtsportbund Duisburg veranstaltet den Rhein-Ruhr-Marathon in Zusammenarbeit mit dem LC Duisburg.

 

Sören Link, Mahmut Özdemir und Joachim Gossow an der Startpistole

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hatte am Morgen um kurz nach 8 Uhr den ersten Startschuss abgegeben. Der erste Bürger der Stadt schickte auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg die Handbiker und Inliner auf die Strecke. 1:11:14 Stunden später feierten die Zuschauer auf der Schauinsland-Reisen-Tribüne den ersten Sieger: Es war ein alter Bekannter. Der in Venezuela geborene Berliner Alexander Jose Bastidas gewann zum vierten Mal. Ziel war die Schauinsland-Reisen-Arena. Bei den Frauen gewann – wie im Vorjahr – Alina Kalisch vom Ahrensburger TSV (1:20:14). Claudia Maria Henneken, die zuvor dreimal in Folge Siegerin bei den Inlinern war, belegte nur zwei Sekunden dahinter Rang zwei.

 

30.000 Zuschauer an der Strecke

Den Hauptlauf über die 42,195 Kilometer startete der SPD-Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir. Der Vorsitzende des Stadtsportbunds Duisburg, Joachim Gossow, schickte die weit über 3.500 Läuferinnen und Läufer auf die Halbmarathon-Strecke. Über 30.000 Zuschauer säumten den Laufweg, wie OK-Chef Uwe Busch mitteilte.

Besondere Vorkommnisse von der Strecke gab es keine. Bis gegen 14 Uhr meldete Norman Hofmann, Pressesprecher des Johanniter Hilfsdiensts 20 Einsätze, darunter drei Krankenhausfahrten. Niemand habe ernste gesundheitliche Probleme gehabt. Eine Nachtschicht mussten die Abschleppunternehmen einlegen. 79 Fahrzeuge mussten wegen Behinderung des Laufwegs von der Strecke entfernt werden.

 

Dank an 2.000 Ehrenamtler im Einsatz

Uwe Busch zog ein positives Fazit des 42. Rhein-Ruhr-Marathons: „Der Teilnehmerrekord freut uns sehr. Was gut tut, sind die vielen positiven Rückmeldungen von den Startenden. Das Lob gebe ich gern an unsere 2.000 freiwilligen Helferinnen und Helfer weiter. Ohne sie liefe bei unserem Marathon buchstäblich nichts.“ Allein der LC Duisburg stellte mehr als 1500 Freiwillige.

 

Duisburg ist auch im nächsten Mai dabei

Der 43. Rhein-Ruhr-Marathon geht 2026 wieder im Mai an den Start. Der genaue Termin sei abhängig vom Spielplan des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg und werde im Juli bekannt gegeben.

 

Als Premium-Partner unterstützen den 42. Rhein-Ruhr-Marathon folgende Firmen:

Sparkasse Duisburg, Schauinsland-Reisen, Merkur Casino Duisburg, Haniel, König-Brauerei, Rheinfels-Quelle, Sinalco, Laufsport Bunert Duisburg, Wirtschaftsbetriebe Duisburg, GEBAG, Hoberg & Driesch und die Spaeter GmbH sowie die Autopartner die Brüggemann TS GmbH mit Mitsubishi und Great Wall Motors, der Bekleidungspartner Adidas und als kommunale Partner DuisburgKontor mit der Sportstadt Duisburg sowie DuisburgSport.